Traubensilberkerze Cimicifuga racemosa

Naturheilverfahren

Sich jung und gepflegt fühlen, geistig und körperlich auf Draht sein, lässt sich auch in unserer heutigen Zeit erreichen. Es gibt in der Naturheilkunde viele Präparate, welche oft einen nicht für möglich gehaltenen, positiven Einfluss ausüben. Gegen viele Krankheiten und Unpässlichkeiten ist ein Kraut gewachsen. Eine Wende zum Besseren lässt sich natürlich nicht von heute auf morgen erreichen, denn Naturheilmittel greifen sanft in den Organismus ein. Beschwerden, welche sich oft erst nach Jahren bemerkbar machen, brauchen auch ihre Zeit zum Abklingen.

Auf den zunehmenden Trend zur Naturheilkunde ist unsere Apotheke bestens eingestellt. Unser Produktsortiment reicht von Kräuterölen, Badezusätzen und anderen Körperpflegemitteln bis zu einer ausgewogenen Auswahl an Nahrungsergänzungen, Diabetika und Arzneimitteln von bester Qualität zu einem angemessenen Preis. Bestimmt finden Sie das „Präparat“, welches Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden gut tun wird. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bestellung und garantieren Ihnen eine fundierte Beratung sowie eine prompte und zuverlässige Lieferung.

Die vorgestellten Naturheilverfahren ersetzen nicht die ärztliche Diagnose und Behandlung ernsthafter Erkrankungen! Bei Fragen stehen wir Ihnen gern persönlich in unseren Apotheken zur Verfügung.

Die Pflanzenheilkunde ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Sie ist die erste Form einer Arzneimitteltherapie überhaupt. Phytotherapie beschreibt die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Pflanzen sowie Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Entscheidend für die Wirkung ist, dass nicht isolierte, einzelne Wirksubstanzen, sondern eine Komposition verschiedener Substanzen genutzt wird. Heute verwenden wir Extrakte in Tropfen, Säften, Tabletten und Kapseln oder Arzneitees.

Von Samuel Hahnemann begründete Therapie, die auf drei Prinzipien beruht:

Der Ähnlichkeitsregel, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung. Die Homöopathie verwendet keine gegen die Symptome gerichteten Arzneien, sondern solche, die der Krankheit des Patienten ähnliche Symptome hervorbringen. Dies ist das Prinzip der Ähnlichkeitsregel. Um zu den richtigen Arzneimitteln zu gelangen, werden Stoffe im Rahmen der Arzneimittelprüfung an Gesunden getestet und alle Befindlichkeitsstörungen registriert.

Die Gesamtheit aller beobachteten Symptome ergibt dann das Arzneimittelbild. Zur Potenzierung werden die standardisierten Substanzen mit einer Trägersubstanz (Alkohol, Wasser, Lactose) verarbeitet. Dies bedeutet eine Verschüttelung oder Verreibung des Ausgangsstoffes mit der Trägersubstanz im Verhältnis 1:10 (=Dezimalpotenz „D“), oder 1:100 (=Centesimalpotenz „C“) stufenförmig bis zur gewünschten Arzneimittelstärke (Potenz). In der Selbstmedikation verwenden wir meist Potenzen zwischen D3 und D12. Diese haben in der Regel eine gute Wirkung und sind besonders nebenwirkungsarm. Hochpotenten ab D30 / C30 erfordern eine intensivere Anamnese und sollten den homöopathischen Therapeuten vorbehalten bleiben.

„In meinen biochemischen Heilverfahren kommen nur elf Mittel in Anwendung und zwar solche, die den im Blute und in den Geweben des menschlichen Organismus enthaltenen unorganischen Stoffen homogen sind.“, schreibt Schüßler in seiner Anleitung zur biochemischen Behandlung der Krankheiten. Durch die homöopathische Potenzierung erreichte Schüßler eine so feine Verteilung, dass die Substanzen in die Zellen eindringen können. Die heute zusätzlich verwendeten Salze (Nr. 12 bis 24) wurden später von den Schülern Schüßlers nach seinen Methoden ausgewertet und zur Therapie hinzugenommen.

Die Anthroposophische Medizin ist ein Bereich der von Rudolf Steiner begründeten Lehre. Sie verbindet Quellen der konventionellen Medizin mit den geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen der Anthroposophie. Krankheit im anthroposophischen Sinn ist ein gesunder Prozess am falschen Ort oder zur falschen Zeit. Anthroposophische Arzneimittel sind allseitig orientiert. So gehören sowohl homöopathisch potenzierte als auch konzentrierte pflanzliche oder komplex zusammengesetzte Mittel zu ihrem Spektrum.

Orthomolekulare Ergänzung dient dem Erhalt und der Wiederherstellung guter Gesundheit, indem das Verhältnis körpereigener, für die Gesundheit wichtiger Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) ausgeglichen wird.

Die Mikrobiologische Therapie setzt lebende und inaktivierte Mikroorganismen ein. Die Stärkung des Immunsystems erklärt sich über positive immunologische Effekte an der Darmschleimhaut. Neuere Studien zeigen einen Zusammenhang des Mikrobioms (der Gesamtheit der Darmbakterien) mit Allergien, Neurodermitis, entzündlichen Darmerkrankungen, Adipositas und weiteren Erkrankungen.

Die eingesetzten eiweißspaltenden Enzyme wirken nach klassischer Sicht, indem sie z.B. typische Entzündungsprodukte spalten und deren Abbau beschleunigen. Zusätzlich haben sie direkte Wirkung auf das Immunsystem und nehmen wichtige Funktionen in der Grundregulation wahr. Unbestritten ist die Wirkung bei parenteraler Gabe, z.B. bei Thrombosen oder Embolien. Die Wirksamkeit bei oraler Aufnahme ist inzwischen ebenfalls anerkannt. Wesentliche Indikationen der Enzymtherapie sind rheumatische Erkrankungen, Sportverletzungen, Infektionen, Ödeme, Gefäßerkrankungen, Wundheilungsstörungen sowie die Tumorprophylaxe und onkologische Begleittherapie.